Montag, 26. März 2012

Runder Tisch "Jury / Beirat" TOP 4


TOP 4: Sammlung der Ideen der Anwesenden und Diskussion zur Etablierung einer Jury und / oder eines Beirats

Allgemein:
-          Es muss eine genaue Definition der Aufgaben von Jury und Beirat gefunden werden
-          Eine Geschäftsordnung muss formuliert und fixiert werden
-          Konzept, Geschäftsordnung und Aufgaben der Gremien sollen etwa alle zwei Jahre geprüft und ggf. neu justiert werden
-          Die Mitglieder aus Jury und Beirat sollten im Zwei- oder Dreijahres-Rhythmus wechseln, möglicherweise auch nur zum Teil, da auf diese Weise neue Mitglieder durch alte Mitglieder eingearbeitet werden können
-          Generell muss geklärt werden, wie der hohe Arbeitsaufwand kanalisiert und möglichst gering gehalten werden kann
-          Die Entscheidungen der Jury kann Orte, an denen es wenige Angebote Kultureller Bildung gibt, beleben
-          Jury und Beirat sollen als besondere Aufgabe für das Land Brandenburg durch ihre Entscheidungen die KuBi in die Fläche tragen
-          die Hürden der Antragsstellung sollten möglichst gering gehalten werden
-          das Einbeziehen von MultiplikatorInnen und Partnern innerhalb und außerhalb des Bildungsbereiches wird als besonders wichtig erachtet
-          die Abgrenzung der Aufgaben und Profile von Jury, Beirat und politischen UnterstützerInnen voneinander ist notwendig
-          regionale  Schwerpunkte können gesetzt werden


Jury:
-          Eine starke und kompetente Jury muss her
-          Die Besetzung muss sich an den Förderrichtlinien und Aufgaben des Fonds orientieren
-          Als Mitglieder sind VertreterInnen aus Bildungseinrichtungen, aller Kunstsparten sowie Jugendliche (Beispiel: Jugendkulturrat Hamburg-Eimsbüttel (http://www.jugendserver-hamburg.de/?RUB_ID=25&NAV_ID=334)) gewünscht


Beirat:
-          Der Beirat ist als Gremium aktiv, welches die Umsetzung des Konzepts überprüft
-          Sollte vielleicht eher als Kuratorium verstanden werden, um eine breitere Aufstellung zu ermöglichen
-          Die Anzahl der Mitglieder muss überschaubar  gehalten werden

Nachdem die Ergebnisse aller Runden Tische ab Juni dieses Jahres zusammengetragen und veröffentlicht worden sind, sollen auf einer gesonderten Veranstaltung mit Teilnehmenden aller Runden Tische übergreifend diskutiert werden, wie die Ergebnisse sinnvoll und effizient zusammen gebracht werden können. Dabei wird auch aufgegriffen werden, ob die Installation entweder einer Jury oder eines Beirats oder beider Gremien für das Land Brandenburg ein gangbarer Weg ist.

2 Kommentare:

  1. Ich halte eine Jury und einen Beirat für eine schlechte Variante zur Entscheidung über Projektanträge. Zuviel Lobbyismus, zuviel politischer Einfluss, umstrittene Entscheidungen. Sinnvoll wäre eine landesweit tätige Fachstelle, die nach einem abgestimmten Bewertungsraster die Anträge bewertet und fördert und die Projekte begleitet.

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  2. Lieber anonyme Benutzer,

    vielen Dank für diesen sehr wichtigen Beitrag!

    Über die konkrete Zusammensetzung von Jury und Beirat wäre natürlich noch zu sprechen.
    So könnte die Jury als entscheidungsfällendes Gremium beispielsweise aus Schnittstellenpersonen der Bildungs- und Kulturarbeit - also bspw. aus KünstlerInnen, PädagogInnen, VertreterInnen der Verwaltung usw. - in gemischter Weise zusammen gesetzt werden.
    Der Beirat könnte auch als beratendes Gremium aufgestellt werden, welches keine Entscheidungen bezüglich der Projektanträge fällt.
    Die landesweite Fachstelle könnte natürlich auich an allen Entscheidungsprozessen beteiligt sein.

    Darüber werden wir u.a. noch einmal bei einer gesonderten Veranstaltung sprechen können, auf der die Ergebnisse aller Runden Tische zusammen getragen und diskutiert werden können.

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