Donnerstag, 9. Februar 2012

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Runden Tisches "Konzeption Kulturelle Bildung"

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TOP 2:    „Status quo“  - Kurzer Einblick über den aktuellen Stand des Konzepts zur Kulturellen Bildung des MWFK und MBJS
durch Nicola Preiß (MWFK Brandenburg, Referat 32)

Frau Preiß stellt den Beschluss des Landtags zur strategischen Entwicklung der Kulturellen Bildung im Land Brandenburg vor, bei dem das MWFK die Federführung übernommen hat, und berichtet von sehr konstruktiven Treffen mit dem MBJS innerhalb der letzten Wochen. Die Kooperation mit Schulen, bei der die Schulen als Partner gewonnen werden, ist beiden Häusern besonders wichtig. Außerdem sind dem MWFK folgende Punkte wichtig:

-    Die im Jahr 2009 erstellte Bestandsaufnahme der zahlreichen Projekte Kultureller Bildung soll dem Konzept als Grundlage dienen.

-    Es soll eine Schärfung des Bewusstseins für Prozesse forciert werden, was auch bedeutet, dass man sich auf eine Begriffsbestimmung der Kulturellen  Bildung  einigen muss.

-    Die Vielfalt soll erhalten werden.

-    Es soll herausgefunden werden, welche Notwendigkeiten es in den jeweiligen Regionen gibt.

-    Die Kooperation von Lehrern und Kultureinrichtungen bzw. kulturellen Akteuren soll gestärkt und ausgebaut werden. Die Bereitschaft der Zusammenarbeit ist beiderseitig bereits vorhanden, allerdings müssen Rahmenvereinbarungen gefüllt und die Moderation gewährleistet werden.

Dabei möchte das MWFK vor allem in die Vermittlung einsteigen, das MBJS möchte Weiterbildungen für LehrerInnen und KünstlerInnen organisieren.

Das FSJ Kultur und Denkmalschutz soll erhalten und die Finanzierung durch EU-Mittel aufgestockt werden.
Da dafür mehr Geld benötigt wird, wird bereits überlegt, welche Formen und Modelle der Finanzierung sinnvoll sind. In diesem Zusammenhang gibt es u.a. Verhandlungen mit der Kulturstiftung des Bundes als ein Versuch, verschiedene Förderquellen zu aktivieren. Frau Preiß betont, dass dabei keinesfalls andere Projekte außer Kraft gesetzt werden sollen.

Als speziellen Punkt nennt Frau Preiß die Kulturelle Bildung im ländlichen Raum. In diesem Zusammenhang gibt es keine andere Definition von Kultureller Bildung, jedoch andere Bedinungen der Teilhabe, die sich eher auf die Infrastruktur beziehen.

Beim Erarbeiten des Konzepts wird auch auf andere Bundesländer geschaut. Als Beispiel wird NRW genannt, wo ein „Kulturrucksack“ i.H.v. 3 Mio. Euro finanziert wird. Allerdings soll im Land Brandenburg nicht die Auslobung weiterer Preise, sondern vielmehr Kooperationen bzw. eine gezielte Unterstützung in den Regionen angestrebt werden. Als positives Beispiel wird das Land Berlin genannt.

Fragen und Anmerkungen aus dem Plenum:

Christel Hartmann-Fritsch:    Die Begriffsbestimmung der Kulturellen Bildung ist immer ein Knackpunkt. Wie genau wird hier vorgegangen?

Nicola Preiß:    Das MWFK geht von einem weiteren Kulturbegriff im Sinne von AISTHESIS aus, der z.B. auch die Gedenkstättenarbeit, den sinnlich-ästhetischen Zugang und das lebenslange Lernen beinhaltet. Diese Definition wird auch in die Präambel des Konzepts aufgenommen werden.

Oliver Spatz:    Gelungene Kooperationen zwischen LehrerInnen und KünstlerInnen könnte zukünftig belohnt werden (Vgl. Finnland, wo auch der demographische Wandel und der Erhalt des vielfältigen kulturellen Angebots eine große Rolle spielen).

Gerhard Mahnken:    Gibt es schon konkrete Vorstellungen darüber, wie Regionen gezielt gefördert werden sollen?

Nicola Preiß:    Es soll eher in Kulturräumen als in administrativen Gebietsgrenzen gedacht werden. Hier befindet man sich noch in der Findungsphase, es ist aber denkbar, gemäß des Konzepts „Netzwerker für die Regionen“ drei bis vier RegionalleiterInnen zu etablieren, die vor Ort AnsprechpartnerInnen sind und dieses Modell auszubauen.

Gerhard Mahnken:    Wie wird mit den Landkreisen verfahren?

Nicola Preiß:    Auch hier befinden sich beide Ministerien noch in der Findungsphase, allerdings gibt es den Ansatz, eher individuell nach den konkreen Bedarfslagen und Rahmenbedingungen in den Landkreisen zu arbeiten.

Hanne Seitz:    Sowohl der ländliche als auch der städtische Raum sind nicht nur an Schule gebunden. Wie soll der außerschulische Bereich gestärkt bzw. der Fokus nicht nur auf Schule gelenkt werden?

Nicola Preiß:    Das MWFK fördert vor allem außerschulische Lernorte, die auch besonders wichtig sind. Schule muss jedoch auch im Sinne des informellen Lernens und des informellen Wissens verändert werden. Der Ganztag spielt dabei eine besonders wichtige Rolle, da Kinder und Jugendliche viel Zeit in der Schule verbringen und anschließend wenig Zeit für außerschulische Lernorte haben. Es müssen also Schnittmengen geschaffen und gezielte kulturelle Bildungsarbeit geleistet werden.

Inga Börjesson:    Spielt das Einbeziehen von Erwachsenen auch eine Rolle?

Nicola Preiß:    Die Teilhabe der Erwachsenen ist natürlich ebenso wichtig. Frau Dr. Bosch (MBJS) bringt sich in diesem Punkt sehr stark ein. Auch der Wissenschaftsbereich wird durch das MWFK berücksichtigt. Denkbar wäre, dass das MWFK perspektivisch bereits die Ausbildung des Lehrpersonals im Hinblick auf Kulturelle Bildung mitgestaltet.

Andreas von Essen:    In der Kulturellen Bildung gibt es zwei Säulen: Schule und außerschulische Lernorte. Wen kann man als guten Partner für außerschulische Lernorte gewinnen und welche bereits vorhandenen Strukturen können genutzt werden? Beide Säulen sollten von Anfang an miteinander vernetzt werden. Kulturelle Bildung sollte auch für sozial Benachteiligte in den Fokus rücken, hier wäre ein Andocken an das „Teilhabe-Paket“ möglich.

Nicola Preiß:    Es existieren bereits viele preiswerte Bildungsangebote, die jedoch kaum wahrgenommen werden. Der Zugang zu diesen und die Vermittlung derselben und vor allem die Lebensweltbezüge der Kinder und Jugendlichen müssen überprüft werden.

Doris Stoll:    Die Erweiterung der Kulturellen Bildung auf Erwachsene muss auf jeden Fall weiterhin angestrebt werden. Hier können auch die Bibliotheken als vernetzende Einrichtungen aktiviert werden, da diese über Ressourcen verfügen.

Carl Schagemann:    Die Rahmenbedingungen sind bereits ausgefüllt, werden aber selten angenommen. Der Weg kann nur über das Geld führen, da ehrenamtliche Arbeit nicht unbegrenzt möglich ist. Ein Beispiel der Brandenburgischen Architektenkammer sieht vor, ein temporäres Haus der Architektur zu schaffen, das als Veranstaltungsort auch für andere Kulturschaffende offen ist.  Es zeigt sich oft, dass der Wille, Kulturelle Bildung umzusetzen, als zündender Funke vorhanden sein muss.

Detlef David:    Vernetzung und begleitende Strukturen müssen geschaffen werden, was aber auch Geld kostet. Im Zusammenhang mit generationsübergreifenden Projekten kann man an den Praxisbeispielen des Landes Berlin anknüpfen, da es hier langjährige Erfahrungen gibt.

Hanne Seitz:    Es sollten andere Orte als Schule gesucht werden, die bespielt werden können. Auf diese Weise entstehen automatisch intergenerative Projekte. An dieser Stelle können auch andere Ministerien einbezogen werden.

Oliver Spatz:    Die Lösung liegt in der Koordination und Nutzung von Synergien.
TOP 3:    „Sprechstunde Kulturelle Bildung“ - Erfahrungen und Tipps der Stiftung Genshagen und der Kulturprojekte Berlin GmbH

Christel Hartmann-Frisch, Stiftung Genshagen

Christel Hartmann-Fritsch bedankt sich herzlich für die Einladung, stellt sich und die Stiftung sowie das Schloss Genshagen kurz vor und möchte an den derzeitigen Standpunkt der kulturellen Akteure des Landes Brandenburg anknüpfen.

Christel Hartmann-Fritsch unterstreicht die Tatsache, dass Kultur die Zivilgesellschaft und den Blick von außen benötigt. Demnach ist es sinnvoll, Europa „von den Rändern aus“ zu begreifen und zu denken und auch das Scheitern zu untersuchen. Zwar ist das Schloss Genshagen durch den BKM-Preis für Kulturelle Bildung stark kulturell geprägt, diskutiert aber auch gesellschaftspolitische Fragen (z.B. Welche Aufgaben und Verantwortungen hat Kunst? Wie kann ein Dialog auf Augenhöhe stattfinden?). Aus diesem Anlass veranstaltet das Schloss Genshagen die „Akademie unter Bäumen“, bei der im informellen Rahmen zahlreiche Themen der Kulturellen Bildung, aber auch der Politik und Philosophie behandelt werden.

Als wichtige Motoren für jegliche Arbeit im Bereich der Kulturellen Bildung sieht Christel Hartmann-Fritsch Spaß und Kommunikation.

Christel Hartmann-Fritsch steht gern auch in Zukunft als externe Beraterin von Prozessen der Konzeptentwicklung für die Kulturelle Bildung zur Verfügung.

Arnold Bischinger, Kulturprojekte Berlin GmbH

Arnold Bischinger stellt zunächst die „Offensive Kulturelle Bildung“ vor, die durch den Rat der Künste entstanden ist und die ein Rahmenkonzept zur Kulturellen Bildung beinhaltet. Er rät dazu, die Gunst der Stunde zu nutzen und Potenziale sowie Ressourcen zu einer „Schlagkraft“ für die Kulturelle Bildung zu bündeln.

Im Berliner Modell sind besonders die Partnerschaften zwischen Kunst und Schule wichtig, da hier die Begegnung zwischen Schülern, Lehrern und Künstlern auf Augenhöhe gewährleistet wird, bei der alle im Tandem-Prinzip voneinander lernen.
Arnold Bischinger rät aufgrund seiner Erfahrungen dazu, Kulturelle Bildung sichtbar zu machen. Dafür müssen sich die Akteure zu Schwerpunkten bekennen und Instrumente der Messbarkeit von Erfolgen der Projekte Kultureller Bildung entwickeln. Kunst sollte verstärkt als ein Auslöser gesellschaftlicher Prozesse begriffen und die geografische Grenze zwischen Berlin und Brandenburg verwischt werden, um gemeinsame Potenziale zu nutzen.

Ein umfassender kulturpolitischer Kontext muss gedacht werden, bei dem die Kulturelle Bildung einen „frischen Wind“ einbringen kann und der Weg fort von Kultureinrichtungen führt, die mittlerweile an ihre Grenzen stoßen, was die Kapazitäten betrifft. Außerdem muss der ländliche Raum entdeckt und auch dort nach „zündenden Kräften und Energien“ gesucht werden. Insgesamt müssen Stärken genutzt, unterstützt und ausgebaut werden.

Arnold Bischinger äußert die Sorge, dass Kulturelle Bildung lediglich ein „nice to have“ ist, für das es kein festes Budget gibt. Es müssen Ideen gefunden werden, wie die Kulturelle Bildung aus dem Status des „Niedlich-Seins“ herausfinden kann.

Anmerkungen aus dem Plenum:

Christel Hartmann-Fritsch ergänzt, dass Kulturelle Bildung in gesellschaftliche Prozesse und Umbrüche eingebettet werden kann.

Andreas von Essen sieht in dem Ansatz, sich nur auf Schwerpunkte zu konzentrieren, eine Gefahr. Gerade der „große Brei“ wird als Bereicherung angesehen. Also muss entschieden werden, wie Schwerpunkte gesetzt und ob diese dann konsequent durchgehalten werden können.

Ute Krümmel merkt an, dass Schulen zwar ein schwieriger Partner sind, dass aber im Ganztags-Bereich Schulen konstruktive Akteure sind. Hierfür biete die Service-Agentur Ganztag von kobra.net einen bereits ausgearbeiteten und bewährten Qualitätsrahmen. Ute Krümmel weist außerdem auf das Programm „Lokale Bildungslandschaften“ hin.

Hanne Seitz unterstützt Andreas von Essens Bedenken und fügt hinzu, dass die sinnliche Wahrnehmung besonders gut durch Künstlerinnen und Künstler provozierbar ist. Dementsprechend darf künstlerische Arbeit nicht nur als Beschäftigung aufgefasst, sondern muss vielmehr in den Mittelpunkt gerückt werden. 
TOP 4:    „Kultur bildet und Bildung kultiviert - ein Konzept!“  - Sammlung der Ideen der Anwesenden und Diskussion derselben zu den Fragen mit anschließender Diskussion:

Um das durch das MWFK und MBJS zu erarbeitende Konzept zu unterstützen, wurden in der Runde Ideen und Wünsche für Handlungsfelder, Themen und Bedürfnisse gesammelt, welche das Konzept unbedingt beinhalten sollte:

-    Sicherung und Ausbau der finanziellen Unterstützung, da das Ehrenamt nicht genügend Kapazitäten hat, z.B. durch einen Fonds.

-    Zusätzliche finanzielle Unterstützung darf nicht zu Ungunsten entstehender und bewährter Projekte geschehen.
-    Ein Gremium aus Expertinnen und Experten entscheidet (vor Ort) über die Verteilung der Gelder (Anmerkung: zu Runden Tischen mit den Themen „Beirat / Jury“ und „Förderrichtlinien / Fonds“ wird die Plattform Kulturelle Bildung in den kommenden Wochen einladen).

-    Kulturelle Bildung muss auch im außerschulischen Bereich verankert werden.

-    Generationsübergreifende Projekte sollen stärker gefördert und beachtet werden.

-    Projekte der Kulturellen Bildung können auch im Bereich der Wirtschaftsförderung angesiedelt werden. Die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft kann gestärkt werden.

-    Der künstlerische Bereich muss als ein Schlüsselfeld aufgefasst werden, das es auch außerhalb der Schule gibt; Freiwilligkeit kann als Chance genutzt werden.

-    Temporäre Kulturstandorte können geschaffen werden, da vor allem Schülerinnen und Schüler oft die Schule als Ort verlassen wollen und verlassen dürfen müssen.

-    Es muss mehr „mutige Förderungen“ geben, z.B. können Förderungen auch direkt an Zielgruppen gehen; moderierte und begleitete kleinteilige Förderbereiche müssen geschaffen werden. Ein Beispiel ist der Jugendkulturrat der Stadt Hamburg, bei dem eine siebenköpfige Jury aus Jugendlichen direkt 50 bis 500 Euro an kulturelle Projekte vergibt (http://www.jugendserver-hamburg.de/?RUB_ID=25).

-    Die Kommunikation zwischen Lehrern, Eltern und Künstlern muss gestärkt werden. Hierfür können das LISUM sowie die Stiftung Genshagen als Partner gewonnen werden.

-    Für das Land Brandenburg sollten Kriterien festgelegt werden, die die Frage beantworten, was Kulturelle Bildung eigentlich ist und was als wichtig erachtet wird.

-    Der soziale Aspekt der Kulturellen Bildung soll verschärft ins Blickfeld.

-    Künstlerinnen und Künstler müssen auf ihre neue Rolle im Prozess der Kulturellen Bildung besser vorbereitet werden und, wenn möglich, ihre Haltung als KünstlerInnen bewahren können und nicht als Pädagoge auftreten. Außerdem sollten Räume auch für Lehrerinnen und Lehrer geschaffen werden, die es ermöglichen, gemeinsam mit Künstlerinnen und Künstlern Lust auf (neue) Projekte zu machen.

-    Eine längerfristige Ausrichtung von Projekten und die damit verbundene Entwicklungsmöglichkeit muss stärker berücksichtigt werden. Auf diese Weise kann auch die Konkurrenz zwischen LehrerInnen und KünstlerInnen vermieden werden.

-    Eine klare Begleitungs- und Beratungsstruktur muss geschaffen werden.

-    Alle sichtbaren Ergebnisse oder Prozesse bedürfen einer Dokumentation und nach Möglichkeit auch einer wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation, die nicht immer standardisiert sein darf. Im Rahmen der Begleitung sollen Ratschläge gegeben, aber auch die Distanz gewahrt werden („doppelter Blick“). Außerdem soll eine „Dokumentation durch Erzählen“ möglich sein.

-    Es könnte eine „Woche der Kulturellen Bildung“ ausgerufen werden, an der sich alle Einrichtungen beteiligen. Darüber hinaus wird ein „Labor für Unerwartetes“ gewünscht.

-    Kulturräume müssen im Sinne der Interkulturalität ausgestattet werden, gerade auch im Grenzgebiet zu Polen.

-    Inklusion kann als Qualitätsmerkmal begriffen werden, um vorhandene Strukturen zu hinterfragen. Auf diese Weise werden Teilhabe und Fragen der ästhetischen Gestaltung en passant mit berücksichtigt.

-    Interkulturalität, Transkulturalität und Inklusion können auch durch die Volkshochschulen und Bibliotheken – gern auch in der Zusammenarbeit beider Institutionen - transportiert und umgesetzt werden.
-    Bereicherung durch Interdisziplinarität verstärken.

-    Einbeziehen der Kleinkinder und ErzieherInnen

-    Stärkung der Durchlässigkeit, des Austauschs und der Transparenz in Prozessen der Kommunikation und Vernetzung
TOP 5:    Sonstiges

Alle Beteiligten sind sich darüber einig, dass zu mindestens einem der nächsten Runden Tische auch Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern eingeladen werden müssen. Möglich wäre hier z.B., den Landeselternrat anzusprechen.

Außerdem wird überlegt, einen Runden Tisch zum Thema „Was ist Kulturelle Bildung?“ zu veranstalten, um sich gemeinsam über Kriterien klar zu werden. Möglich wäre aber auch, diese Fragen an andere Runde Tische mit einfließen und mit diskutieren zu lassen oder ein anderes Veranstaltungsformat zu wählen (z.B. Bildungs-Brunch, Podiumsgespräch oder Ähnliches).

In den kommenden Tagen wird das Protokoll des Runden Tisches an alle Akteurinnen und Akteure per E-Mail verschickt und außerdem auf der Internetseite der Plattform Kulturelle Bildung veröffentlicht. Darüber hinaus wird ein Blog eingerichtet werden, auf dem alle Ergebnisse nachlesbar sein werden. Hier ist Raum für Ergänzungen, Anmerkungen und weiterführende Diskussionen. Die Internetadresse des Blogs lautet www.plattformkb.blogspot.com.

Es wird nochmals auf die weiteren Runden Tische hingewiesen sowie die Zusammensetzung der festgelegten und freien Plätze erläutert. Da es sich bewährt hat, nicht mehr als 20 Teilnehmende pro Runden Tisch einzuladen, wird die Plattform Kulturelle Bildung auch in Zukunft gezielt Akteurinnen und Akteure ansprechen, aber auch Raum für Anmeldungen weiterer Ansprechpartnerinnen und –partner lassen. Diese können sich innerhalb eines bestimmten, vorher bekannt gegebenen Zeitraums für die begrenzten freien Plätze anmelden.

Es wird noch einmal betont, dass die Plattform Kulturelle Bildung jederzeit ansprechbar und offen für Ideen, Anmerkungen und Kooperationen ist.

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden sehr für die äußerst konstruktive Sitzung sowie für Ihre zahlreichen Ideen, Anmerkungen und besonders für Ihr Engagement!